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WG-Plenum moderieren: So leitest du erfolgreiche WG-Meetings

Ein gut organisiertes WG-Plenum hilft, den Alltag in einer Wohngemeinschaft harmonischer zu gestalten, Missverständnisse zu vermeiden und gemeinsame Entscheidungen zu treffen. In diesem Artikel erfährst du, wie du euer WG-Meeting effektiv moderierst, damit es strukturiert, verbindlich und produktiv bleibt.

1. Themen vorab sammeln und transparent machen

Damit alle Mitbewohnerinnen sich auf das Plenum vorbereiten können, ist es sinnvoll, Themen frühzeitig zu sammeln und für alle sichtbar zu machen. So kann jeder eigene Anliegen einbringen und sich Gedanken dazu machen. Zudem erleichtert es die Zeitplanung, weil ihr abschätzen könnt, wie lange euer Meeting dauert.

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2. Ein fester Zeitpunkt schafft Verlässlichkeit

Plant euer WG-Meeting an einem festen Termin, beispielsweise:

  • Alle zwei Wochen (z. B. in geraden Kalenderwochen)

  • Jeden dritten Donnerstag im Monat

So ist das Plenum langfristig planbar, und alle können sich darauf einstellen. Falls es einmal nicht passt, kann man es in Einzelfällen verschieben – aber eine regelmäßige Struktur schafft Verbindlichkeit und verhindert, dass wichtige Themen untergehen.

3. Eine klare Moderation ist essenziell

Auch wenn ihr euch gut versteht, kann es schnell passieren, dass ihr euch im Gespräch verliert. Deshalb sollte es immer eine Moderation geben, die:

  • Die Tagesordnung im Blick behält

  • Auf die Einhaltung der Zeit achtet

  • Dafür sorgt, dass alle zu Wort kommen

  • Entscheidungen herbeiführt und festhält

So wird der Zeitslot sinnvoll genutzt und ihr könnt euch nach dem Plenum entspannt weiter unterhalten.

4. Protokoll schreiben – die beste Konfliktprävention

Protokolle mögen lästig erscheinen, sind aber unglaublich hilfreich! Sie stellen sicher, dass alle Entscheidungen dokumentiert sind und Missverständnisse vermieden werden. Damit das Protokoll nicht in der Cloud „verstaubt“, könnt ihr es:

  • Ausdrucken und an einem zentralen Ort aufhängen

  • Handschriftlich oder auf dem Flipchart führen, um es präsenter zu machen

  • Am Ende des Meetings von allen unterschreiben lassen – als Symbol für Einigkeit und Verbindlichkeit

So können auch Mitbewohner*innen, die nicht anwesend waren, nachvollziehen, was besprochen wurde.

5. Check-in und Check-out: Energie & Gemeinschaft stärken

Ein kurzes Ritual zu Beginn und am Ende des Meetings kann die Atmosphäre verbessern. Möglichkeiten sind:

  • Ein kurzer Energizer (z. B. eine gemeinsame Bewegung oder ein kurzes Spiel)

  • Ein Sharing Circle, in dem jede*r sagt, wie es ihm oder ihr gerade geht

  • Eine Lustige Frage zum Einstieg (z. B. welches Geräusch ihr mit der WG verbindet)

Diese kleinen Routinen helfen, euch zu verbinden und sanft ins Plenum zu starten.

6. Gemeinsame Routinen und Gesprächsregeln etablieren

Damit euer WG-Plenum langfristig gut funktioniert, solltet ihr feste Methoden und Gesprächsregeln einführen. Beispiele sind:

  • Systemisches Konsensieren zur Entscheidungsfindung

  • Gesprächsregeln wie „keiner verlässt den Raum, wenn jemand spricht“

  • Handzeichen für Zustimmung, um Zeit einzusparen

Diese festen Strukturen helfen, Diskussionen konstruktiv zu führen und Missverständnisse zu vermeiden.

 

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Viel Erfolg mit eurem WG-Meeting! 😊